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Allergene im Innenraum (Innenraum-Allergene)
Untersuchungsmöglichkeiten
Allergien haben in den letzten
Jahrzehnten dramatisch zugenommen. So leidet gemäß dem aktuellen
„Weißbuch Allergie in Deutschland“ ungefähr jeder
vierte Deutsche - also etwa 20 bis 30 Millionen Menschen - an einer Allergie.
Davon sind alle Altersklassen betroffen - vom Kleinkind bis zum alten
Menschen. Aber damit noch nicht genug: Fast jeder zweite Bürger in
diesem Land trägt Antikörper in sich und ist somit bereits sensibilisiert.
Doch nur die wenigsten sind sich dessen bewusst und kennen die tatsächlichen
Ursachen ihrer allergischen Beschwerden. Dabei sind Allergien ernst zu
nehmende Erkrankungen. Sie können chronisch werden und sogar tödlich
enden. Außerdem beeinträchtigen sie erheblich die Lebensqualität
sowie die Leistungsfähigkeit. Zu den wichtigsten Auslösern für
Allergien und Asthma zählen die Allergen-Belastung im Innenraum durch
Luft und Staub getragene Allergene.
Wohnraumbegehung zum Aufspüren von Innenraum-Allergenen
Grundsätzlich muss die Allergen-Quelle nicht immer offensichtlich
sein. So wurden in ca. 20% aller Katzen-freien Wohnungen z.B. hohe Gehalte
an Katzenallergen festgestellt, die wahrscheinlich durch Besucher oder
Vornutzer in die Wohnung eingetragen wurden. Auch haushaltsübliche
Reinigungsmittel enthalten oft allergene Substanzen wie Duftstoffe oder
Konservierungsmittel, welche insbesondere Kontaktallergien auslösen
können. Deshalb ist eine wohnraumhygienische Kontrolle des Innenraums
auf potentielle allerge Belastungen in der Raumluft und im Hausstaub insbesondere
bei familiär vorbelasteten Personen für die umfassende Gesundheitsvorsorge
unabdingbar.
Das Institut für Angewandte Umweltforschung (IfAU) e.V. bietet einen
Wohnraumcheck auf Allergene in Innenräumen. Mit Hilfe einer standardisierten
Checkliste (Fragenbogen) wird eine Beurteilung des Allergen-Vorkommens vorgenommen. Die Wohnraumbegehung
eines IfAU-Experten kann helfen, verborgene Allergen-Schadstoffquellen
in der Wohnung ausfindig zu machen. Durch eine gezielte Messstrategie
entweder der Raumluft, Hausstaubes oder von Einrichtungsmaterialien
kann dann die allergene Belastung beurteilt werden. Dabei wird neben
Schimmelpilzsporen auch auf Milbenallergene, die häufigsten Kontaktallergene
(z.B. Nickel, Kobalt, Formaldehyd und andere Konservierungsmittel) sowie
die im Haushalt meistverwendeten deklarierungspflichtigen allergenen Duftstoffe
geachtet. Potentielle Quellen können damit gezielt beseitigt werden, um somit die Wohnqualität für die Bewohner zu verbessern.
Allergene in der Raumluft
Zu den Allergenen in der Raumluft zählen die luftgetragene Kontaktallergene
sowie die typischen Inhalationsallergene die sogenannten aerogenen (in
der Luft enthaltenen) Allergene. Die auslösenden Substanzen werden
zum Teil eingeatmet (inhaliert) und zum Teil gelangen sie auf Schleimhäute
der Nase und Augen. Symptome bei einer inhalativen Allergie äußern
z.B. sich in Form von einer rinnenden Nase, Niesreiz (Rhinitis), juckenden
und tränenden Augen (Conjunktivitis) sowie in „asthmoide“
Beschwerden, wie Hustenreiz, pfeifendes Atmen (bronchiale Hyperaktivität)
und anfallsartiger Atemnot durch Einengen des Bronchialsystems (Asthma
bronchiale).
Unser Untersuchungsprogramm für Allergen in der Raumluft:
Allergene im Hausstaub
Zu den wichtigsten Auslösern für Allergien und Asthma zählt
die Allergen- Belastung des Hausstaubes durch Hausstaubmilben, Küchenschaben,
Tierhaare, Schimmelpilz-Sporen und Chemikalien. Bekannte Krankheitsbilder
sind unter anderem Allergien, Asthma, Erkrankungen der Lungenblässchen,
chronische Nasennebenhöhlen-Entzündung. Häufig auftretende
Symptome sind Atemwegsbeschwerden, Kopfschmerzen, Konzentrationsschwäche,
Augen- und Hautreizungen.
Unser Untersuchungsprogramm für Staub getragene Allergene:
weitere Staub getragene Allergene:
Kontaktallergene in Materialien
Bei diesem Reaktionstyp reagiert das Immunsystem auf das Eindringen kleinster
Fremdmoleküle, sogenannter Haptene, durch die Haut. Die Haptene bezeichneten
Fremdmoleküle erlangen ihre allergene Wirkung jedoch erst, wenn sie
sich an größere Eiweißsubstanzen der Haut binden und
diese dadurch erst zum eigentlichen vollwertigen Allergen werden. Die
Symptome äußern sich im typischen allergischen Kontaktekzem.
Dabei handelt es sich um eine juckende Hautrötung und Hautreizung,
die sich genau an den Körperstellen zeigt, die mit dem betreffenden
Allergen in Kontakt kommen. Meist sind das die Hände, das Gesicht,
die Unterschenkel oder der Nacken. Im akuten Fall findet man teils nässende,
oberflächliche Wunden; bei chronischem Verlauf trockene Krusten und
Einrisse.
Unser Untersuchungsprogramm für Kontaktallergene in Materialien:
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