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Belastung des Trinkwassers in Frankfurt/Main mit Blei und Kupfer - eine IfAU-StudieSonja Pfeil1, Thilo Kerber2, Wigbert Maraun2 im Mai 1997 1IfAU Institut für Angewandte Umweltforschung e.V.,
Oberursel Schlagworte: Blei, Kupfer, Nitrat, Schwermetalle, Trinkwasserbelastung, Bleirohre, Hausinstallation, Haus-Einführungsleitung.
ÜberblickBis Mitte der 70er Jahre wurden in Deutschland Trinkwasserinstallationen aus Blei häufig verlegt. Erst 1973 stellte eine DIN-Norm die "Bedenklichkeit von Bleirohren im Trinkwassernetz" fest - verboten ist aber der Einbau bis heute noch nicht. In Frankfurt am Main sollen nach Erkenntnissen aus dem Jahre 1986 noch ca. 7800 Liegenschaften mit ca. 55 000 Wohnungen über Trinkwasserinstallationen aus Blei verfügen. Auch von Bremen, Berlin und Bonn ist bekannt, dass erhöhte Anteile der vorhandenen Hausanschlussleitungen aus Blei sind. Im Mai 1997 hat das IfAU eine erste Studie zur "Belastung des Trinkwassers in Frankfurt/Main mit Blei, Kupfer, Nitrat und Nitrit" durchgeführt. Dabei wurde festgestellt, dass für Blei 23% aller Proben über dem künftigen Grenzwert von 10 µg/L lagen. Am stärksten waren davon die Stadtteile Höchst/Unterliederbach, Sachsenhausen, Nordend und Bockenheim betroffen. In einer Nachfolge-Studie soll die aktuelle Belastungssituation in Frankfurt/Main erfasst werden. Frankfurter BürgerInnen bieten wir die Möglichkeit, an unserer Studie teilzunehmen und ihr Trinkwasser günstig untersuchen zu lassen. Aber auch wenn Sie nicht in Frankfurt/Main wohnen ist eine Überprüfung Ihres Trinkwassers bei Verdacht auf Schwermetall-Eintrag zu empfehlen.
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