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Schimmelpilze - eine zunehmende Gesundheitsgefährdung
(November 2006)

Mit der kalten Jahreszeit kommt es nun wieder in Wohnräumen verstärkt zu einem Befall durch Schimmelpilze. Verringerte Lüftungshäufigkeit und kältere Wände führen zur Abscheidung von Feuchtigkeit aus der Raumluft. Damit ist bereits eine notwendige Bedingung für die Besiedelung durch Schimmelpilzsporen erfüllt. Organisches Material als Lebensgrundlage findet sich in Form von Papiertapeten, Teppichböden oder Matratzen. Ein nur wenig hinterlüfteter Bereich wie hinter einem eng an eine Außenwand aufgestellten Schrank stellt einen weiteren Risikofaktor dar.

Oft wird dann ein Schimmelpilzbefall nicht oder nur sehr spät erkannt. Durch einen muffigen Geruch im Raum kann sich bereits ein erster Hinweis auf einen Befall ergeben. Eine Kontrolle auf lose Tapeten an Außenwänden oder der Fensterlaibung, auf graue Flecken an Schrankrückwänden oder hinter Sockelleisten sollte dann schon einmal vorgenommen werden.

Auch ein vielleicht schon einige Zeit zurück liegender Wasserschaden kann zu einem verdeckten Schimmelpilzbefall in Hohlräumen wie hinter einer Gipskartonwand oder im Fußboden geführt haben. Auch durch nicht fachgerecht durchgeführte Trocknung kann es zu einem hohen Eintrag von Sporen in den Innenraum kommen.

Bei gesundheitlichen Beschwerden wie allergische Reaktionen oder erhöhte Infektanfälligkeit sollte durch ärztliche Beratung auch auf die Möglichkeit einer Schimmelpilzbelastung der Wohnung geachtet werden. Schimmelpilze durch Innenraumquellen sind wohnhygienisch unerwünscht, da hier generell eine gesundheitliche Gefährdung besteht. Bei einer nachgewiesenen Belastung durch Schimmelpilze sind daher geeignete Maßnahmen zu ergreifen, die sowohl den aktuellen Befall beseitigen als auch die Ursache (Kondensationsfeuchtigkeit, Wasserschaden) beheben müssen.

Das Institut für Angewandte Umweltforschung (IfAU) e.V. bietet zum Thema "Innenraumschadstoffe" eine kostenfreie telefonische Beratung an. Oftmals sind es einfache und schnelle Maßnahmen, die dazu führen können, eine problematische Wohnqualität zu verbessern.

Die Wohnraumbegehung eines IfAU-Experten bzw. gezielte Untersuchungen können helfen, verborgene Schadstoffquellen in der Wohnung ausfindig zu machen und die Wohnqualität für alle Bewohner zu verbessern.

 

Das Wohngift-Telefon ist unter der Nummer

06171 / 74213 erreichbar.

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