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Pressemitteilungen |
Plötzlich wird die Wohnung schwarz! - Fogging
(Dezember 2006)
In den Wintermonaten kommt es in manchen Wohnungen zu einem Ereignis, bei dem Wände, Decken, Fensterrahmen oder Möbel mit einer grauen bis schwarzen Schicht überzogen sind. Auch im Inneren des Kühlschrankes kann sich ein derartiger ölig-schmieriger Film zeigen. Hin und wieder wird sogar der Fernseher dadurch funktionsunfähig. Im Gegensatz zu normalem Feinstaub lässt sich dieser Belag nicht mehr einfach abwischen, sondern er dringt sogar in Materialien ein und entzieht sich so der Reinigung. Dieses Phänomen ist als "Schwarzstaub" oder "Fogging" schon lange bekannt, aber bis heute in seiner Ursache und seinem Ablauf noch nicht vollständig verstanden. Häufig tritt die Schwärzung nach Renovierung oder Neubezug der Wohnung auf und zwar zeitverzögert meistens im darauf folgenden Winter. Es kann dramatisch innerhalb eines Tages oder verlangsamt über Wochen ablaufen. An der Ausprägung des Erscheinungsbildes sind physikalische und chemische Faktoren gemeinsam beteiligt. Es gilt nun festzustellen, ob bestimmte ungünstige Bedingungen vorliegen, deren Beseitigung oder zumindest Reduzierung auch das Risiko einer "Schwarzstaub"-Bildung verringern. Das alleinige Überstreichen der geschwärzten Flächen führt oftmals dazu, dass im nächsten Winter der Prozess von neuem beginnt.
Das Institut für Angewandte Umweltforschung (IfAU) e.V. bietet zum Thema
"Schwarzstaub und andere Innenraumschadstoffe" eine kostenfreie telefonische Beratung an. Oftmals sind es einfache und schnelle Maßnahmen, die dazu führen können, eine problematische
Wohnqualität zu verbessern.
Die Wohnraumbegehung eines IfAU-Experten bzw. gezielte Untersuchungen können helfen,
verborgene Schadstoffquellen in der Wohnung ausfindig zu machen und die Wohnqualität für
alle Bewohner zu verbessern.
Das Wohngift-Telefon ist unter der Nummer
06171 / 74213 erreichbar.
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