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Chloranisole in Fertighäusern - eine IfAU-StudieVerfasser: ¹Markus Binder, ²Herbert Obenland, ²Wigbert Maraun; im September 2003 Schlagworte: Chloranisol, 2,4,6-Trichloranisol,
2,3,4,6-Tetrachloranisol, Pentachloranisol, Fertighausgeruch, Fertighäuser,
Schimmelpilze, Bakterien, Orientierungswerte. ÜberblickChloranisole sind Verbindungen, die bisher hauptsächlich als Verursacher des Korktons in Wein einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurden. Werden sie in die Luft freigesetzt, machen sie sich durch einen schimmelig-muffigen Geruch bemerkbar. Dieser hat dazu beigetragen, dass Chloranisole seit kurzem auch mit dem teilweise intensiven Eigengeruch von Fertighäusern älterer Bauart in Verbindung gebracht werden. Dieser kann ebenfalls als schimmelig-muffig charakterisiert werden. Der typische "Fertighausgeruch" ist manchmal so penetrant, dass er in der Kleidung von Bewohnern "hängen bleibt" und noch längere Zeit nach Verlassen des Gebäudes an der Person wahrnehmbar ist. Ein solcher unangenehmer Geruch kann von den Bewohnern als Belastung empfunden werden und Unwohlsein auslösen, auch wenn eine toxikologisch basierte Gesundheitsgefährdung nicht gegeben ist. Durch die Ähnlichkeit dieses Geruchs zum typischen Schimmelgeruch kann dazu eine Unsicherheit entstehen, ob nicht ein Schimmelpilzbefall des Gebäudes vorliegt. Zur Klärung von Fragen nach Identität und Intensität des Geruchs ist die Analyse einer Raumluftprobe notwendig. Mit der nun folgenden Studie soll eine erste Datengrundlage zur Bewertung von Analysenergebnissen geschaffen werden. Studie zu Vorkommen von Chloranisolen in der RaumluftInhaltsverzeichnis
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