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Wohngifte im Innenraum - unerwünschte Mitbewohner (September 2004)

Keiner will sie bei sich in der Wohnung haben, und doch sind Wohngifte vieler Orts gegenwärtig. Bei dem früheren Einsatz von Holzschutzmitteln wie PCP und Lindan wissen viele Menschen um deren Giftigkeit, manche mußten es an der eigenen Gesundheit erleben. Und immer noch finden sich in zahlreichen Wohnungen Holzverkleidungen an Wänden oder Decken, die in den 70er Jahren mit Holzschutzlasuren gestrichen wurden. Vielen unbekannt ist aber die Tatsache, dass diese Schadstoffe noch Jahrzehnte lang vorhanden sein werden und so zu einer ständigen Gefährdung beitragen.

Schädlingsbekämpfungsmittel, seien sie gegen Kleidermotten eingesetzt, gegen Teppichmotten, Mücken oder auch nur gegen Lästlinge in der Wohnung, sollen schnelle Wirkung zeigen - wobei der Anwender glaubt, dass dies ihn selbst nicht treffen kann. Substanzen aus der Gruppe der Phosphorsäureester, zu der auch das früher bekannte E605 und sein aktueller Ersatzstoff Chlorpyrifos gehören, greifen in gleicher Weise das Nervensystem an, für das Insekt tödlich, beim Menschen mit mehr oder weniger deutlichen Symptomen wie Kribbeln, Taubheit oder Lähmungserscheinungen.

Bei vielen anderen Substanzen, die der Verbraucher in seinen Wohnräumen anwendet, wird der Zusammenhang mit einer möglichen Beeinträchtigung der Gesundheit nicht gesehen. Es kann sich dabei um Bodenpflegemittel oder neue Matratzen mit hautreizenden TRIS-Phosphaten, um Wandfarben mit allergieauslösenden Konservierungsstoffen, um Lacke mit lang ausgasenden Lösemitteln, um Bodenbeläge mit Weichmachern, um neue Möbel mit Formaldehyd oder Geruchsstoffen und um einiges mehr handeln.

Das Institut für Angewandte Umweltforschung (IfAU) e.V. bietet zum Thema Innenraum-Schadstoffe eine telefonische kostenfreie Beratung an. So können oftmals schnell und auf einfache Weise Ursachen benannt und Abhilfen empfohlen werden. Allein schon aus einer zeitlichen Verbindung zwischen dem Auftreten von Beschwerden und neuen Innenraum-Materialien kann ein Hinweis auf mögliche Ursachen erhalten werden. Informationen und Studien unseres Instituts zu Innenraum-Themen finden sich auch  auf dieser Webseite.

Durch die Wohnraumbegehung eines IfAU-Experten bzw. gezielte Untersuchungen kann Kenntnis darüber erlangt werden, welche Schadstoffquellen in den eigenen vier Wänden verborgen sind, um so die Grundlage für eine Verbesserung des Wohnumfeldes zu schaffen.

Das Wohngift-Telefon ist unter der Nummer

06171 / 74213 erreichbar.

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