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10 Jahre Institut für Angewandte Umweltforschung e.V.
(Mai 2004)

Mit dem Forschungsschwerpunkt "Innenraum-Schadstoffe" nahm das Institut für Angewandte Umweltforschung e.V., kurz: IfAU, im Jahr 1994 in Oberursel als eingetragener Verein seine Aktivitäten auf.

In ersten Arbeiten wurden Methoden entwickelt, mit denen es gelang, bisher schwierig nachzuweisende Substanzen wie bestimmte Konservierungsstoffe aus Dispersionsfarben in der Raumluft nachzuweisen. Damit konnte in vielen Fällen der Verdacht einer allergischen Reaktion durch chemische Stoffe nach entsprechenden Renovierungsarbeiten begründet werden. Das Vorkommen von Formaldehyd in Fertighäusern wurde in einer Studie zusammen gestellt, das Ergebnis auf der Instituts-Internetseite für die interessierte Öffentlichkeit publiziert. Schadstoffe in Fertighäusern bleiben ein aktuelles Thema der Forschungsarbeiten. Das häufig von den Bewohnern geschilderte und von den Instituts-Gutachtern auch selbst erlebte Geruchsproblem in manchen älteren Fertighäusern war Anlass, ein hochempfindliches Verfahren zur Geruchsstoffanalyse zu entwickeln. Erstmals wurde in einer Studie das Vorkommen und die Bedeutung von Chloranisolen als Verursacher von schimmlig-muffigen Geruchsbelastungen in Fertighäusern dargestellt. In einen laufenden Projekt sollen die Grundlagen von Sanierungsmöglichkeiten und -verfahren geschaffen werden, um so Hilfen für die Beseitigung von Schadstoffbelastungen in Fertighäusern geben zu können.

"Gesundes Wohnumfeld - schadstofffreie Innenräume" sind Leitmotiv und Beweggrund der IfAU-Aktivitäten. Ein besonderes Augenmerk richten wir dabei auf eine vor allem bei der regulatorischen Praxis vernachlässigte Gruppe, nämlich die der Krabbel- und Kleinkinder. Um Schadsstoffbelastungen in Wohnungen mit Kleinkindern erkennen, deren toxikologische Bedeutung beurteilen und Maßnahmen zur Vermeidung bieten zu können, haben wir die "Initiative Gesundes Nest - Schadstofffreies Wohnumfeld für Kinder" geschaffen. Die Experten des IfAU stehen zu diesem Thema beratend und unterstützend zur Verfügung.

In Wohnungen können eine Reihe von Schadstoffen vorhanden sein, die zum Teil allergische Reaktionen, aber auch asthmatische Beschwerden, Reizungen der Haut und Atemwege, Kopfschmerzen und andere Symptome auslösen können. Zu diesen Stoffen zählen beispielsweise Schimmelpilze, Formaldehyd, Flammschutzmittel, Schädlingsbekämpfungsmittel oder auch Geruchsstoffe. Durch eine Wohnraumbegehung eines Experten bzw. gezielte Untersuchungen kann Kenntnis darüber erlangt werden, welche Schadstoffquellen in den eigenen vier Wänden verborgen sind, um so die Grundlage für Abhilfe zu schaffen.

Das Institut für Angewandte Umweltforschung e.V. (IfAU) bietet im Rahmen seiner Verbraucherberatung eine telefonische Beratung zu Innenraum-Schadstoffen an.

Das Wohngift-Telefon ist unter der Nummer

06171 / 74213 erreichbar.

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